Chronik

Wie alles begann!!

Alles begann an einem tristen Wintertag des Jahres 1888 in der Gaststätte Dennemark. Hier wurde unter der Patenschaft von Gustav Lange und Wilhelm Dennemark das Karnevalskind aus der Taufe gehoben.
Zunächst erhielt es den Namen "Wat dat stüfft" (Was das staubt). Aber es staubt nicht lange am Crengeldanz. Nach einigen närrischen Sitzungen und Kappenfesten, schlief das ausgelassene Treiben wieder ein. Der "Bacillus carnevalensis" hatte aber im Dortmunder Westen einmal Fuß gefaßt und flackerte hier und dort wieder auf.
In Marterloh fanden sich wenig später einige Karnevalsbegeisterte zusammen. Ihnen verkauften die Lütgendortmunder Narren ihre Vereinsstatuten, so daß der Verein "Wat dat stüfft" weiterlebte.

Die Lütgendortmunder Bürger empfanden dies als Treuebruch, der sie nicht ruhen ließ. So setzten sie sich 1892 erneut zusammen, um nach einem neuen Namen für das Alte Kind zu suchen. Man saß am Biertisch, überlegte und überlegte, machte Vorschläge und Gegenvorschläge, bis die Köpfe rauchten. Schließlich hatte man bei allem Nachdenken ganz das Trinken vergessen. Damit das Bier in den Gläsern nicht verschalte, forderte einer der Versammlungsteilnehmer, Schuhmachermeister Josef Ubag, seine sinnierenden Mitnarren auf: Kiek es drin! Das heißt auf hochdeutsch soviel wie: Schaut auch mal ins Glas!

Als die Männer dann ins Glas kiekten. kam ihnen die Erleuchtung:

KIEK ES DRIN, das war der neue und passende Name für den Verein. So und nicht anders sollte er heißen! Die Taufe wurde noch am selben Abend vollzogen, und fortan gab es in den nächsten Jahrzehnten unter dem Motto KIEK ES DRIN schwungvolle Narrenfeste und Prunksitzungen......

Getreu dem Motto, und das nicht nur im Jubiläumsjahr 2009,

"EINER FÜR ALLE UND ALLE FÜR EINEN"

......die auch weiterhin Jahr für Jahr mit klingenden Gläsern und knallenden Korken von uns nach alter Tradition auch im  21. Jahrhundert fortgeführt werden.